Konfigurationsdatei

Von den Servern IIS von Microsoft oder nginx wird die .htaccess-Datei nicht unterstützt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die .htaccess-Datei kann im Zuge von Relaunch eines Internetauftrittes Anwendung.

Von den Servern IIS von Microsoft oder nginx wird die .htaccess-Datei nicht unterstützt

Htaccess – Einsatzmöglichkeiten

  • Durch .htaccess ist es möglich eine dynamische URL in eine statische umzuschreiben. Dies erreicht man mit dem mod_rewrite des Apache-Moduls, was auf den meisten Servern bereits installiert und aktiviert ist.
  • Man kann mit Hilfe von .htaccess von einer alten auf eine neue URL umleiten. Das ist oft beim Relaunch einer Website oder bei deren Umstrukturierung nötig. Eine permanente Weiterleitung sollte dabei gewählt werden.
  • Mit der Datei kann man auch von Webseiten ohne www auf Webseiten mit www weiterleiten. Durch diese Einstellung kann Duplicate Content auf derselben Domain vermieden werden.
  • Es ist ebenfalls möglich in der .htaccess-Datei einzustellen, dass die eigenen Bilder von der Seite nicht kopiert und woanders eingefügt werden. So kann man den Klau von Content vermeiden.
  • Teilbereiche der Website können mittels Htaccess durch Passwörter vor Zugriffen durch unbefugte Personen geschützt werden. Gern beraten wir Sie als Webdesign Agentur in München hierzu.
  • Die Erstellung von Seiten, die Fehler melden sollen, ist ebenfalls mit einer .htaccess-Datei möglich.

Teilbereiche der Website können mittels Htaccess durch Passwörter vor Zugriffen durch unbefugte Personen geschützt werden.

Erstellung dieser Konfigurationsdatei

  • Bei Server mit SSH-Zugang: Die .htaccess-Datei ist eine reine Textdatei und kann somit mit Texteditor direkt auf dem Server erstellt und bearbeitet werden.
  • Bei FTP-Zugang zum Server-Rechner: Wenn der Server auf dem eigenen Hoster liegt, kann die Datei ebenfalls mit einem Texteditor erstellt werden, welcher aber auf dem lokalen Rechner sein sollte. Anschließend kann die Datei hochgeladen
    werden.

Die Datei kann in einem beliebigen Verzeichnis abgelegt werden. Für dieses Verzeichnis sowie dessen Unterverzeichnisse gelten dann alle Einstellungen, die man an der .htaccess-Datei vornimmt.

Wird die Datei in einem Unterverzeichnis abgelegt, so gelten die darin enthaltenen Einstellungen automatisch für das Verzeichnis zu welchem das Unterverzeichnis gehört.

Sollen die Einstellungen verzeichnisübergreifend gelten, so sollte man die Datei im Root-Verzeichnis htdocs ablegen.

Alle Änderungen und Einstellungen treten sofort in Kraft und der Server muss nicht neu gestartet werden. Bei der Anfertigung einer .htaccess-Datei ist große Sorgfalt und Vorsicht geboten, denn Fehler können der gesamten Website Schaden zufügen.

Damit die .htaccess-Datei und ihre Anweisungen auch für den Webauftritt und dessen Verzeichnisse gültig sind, bedarf es der Direktive AllowOverride. Mit ihnen wird festgelegt inwiefern die .htaccess-Dateien berücksichtigt werden und was diese Dateien festlegen dürfen. Folgende Direktive können verwendet werden:

  • AllowOverride None: Die hinterlegten .htaccess-Dateien werden ignoriert.
  • AllowOverride All: Alle zentralen Vorgaben dürfen von der .htaccess-Datei überschrieben werden.
  • AllowOverride Indexes: Es ist erlaubt über die .htaccess-Datei Verzeichnisindizes zu steuern.
  • AllowOverride Options: Durch die .htaccess-Datei dürfen spezielle Verzeichniseigenschaften gesteuert werden.
  • AllowOverride Limit: Die Zugriffsrechte dürfen von der .htaccess-Datei festgelegt werden.
  • AllowOverride AuthConfig: Autorisierungsanweisungen und Passwörter können über die .htaccess-Datei festgelegt werden.
  • AllowOverride FileInfo: .htaccess darf das Ausspielen bestimmter Dokumenttypen definieren.

Bei der Anfertigung einer .htaccess-Datei ist große Sorgfalt und Vorsicht geboten, denn Fehler können der gesamten Website Schaden zufügen. Diese Vorsicht gilt aber bei allen Tätigkeiten an einer Website, egal htaccess oder CSS.

Alternativen

Für die genannten Änderungen bzw. Einstellungen sind nicht immer .htaccess-Dateien notwendig, zumal diese nicht von allen Servern unterstützt werden. Die Änderungen kann man auch alternativ mit PHP vornehmen oder durch verschiedene Plug-Ins für das Content-Management-System.

© taa22 – stock.adobe.com