Die Mehrheit der Internet-User benutzt das Web ausschließlich über Google und steuert lediglich Seiten an, die auf den ersten Seiten zu ihrer Suchanfrage gelistet werden. Auch wir als SEO Agentur München bieten den Großteil unserer Dienstleistungen, z.B. SEO München, ausschließlich für die Suchmaschine Google an. Dadurch werden sowohl User als auch Anbieter vom Google Ranking abhängig und verleihen dem Unternehmen eine einzigartige Monopolstellung. So entscheidet das Google Ranking fast unmittelbar über Klickraten und Besucherzahlen der einzelnen Websites und bestimmt somit maßgeblich über Erfolg und Misserfolg.

Wie funktioniert das Google Ranking?

Das, dass Google Ranking nicht nach dem Zufallsprinzip funktioniert, sollte jedem klar sein, denn hinter dem System steckt ein hochkomplexes Verfahren, das eines der bestgehüteten Geheimnisse der Gegenwart darstellt. So tüftelt der Suchmaschinenriese kontinuierlich daran, sein Procedere zu optimieren, um den Ansprüchen der Internetbenutzer gerecht zu werden. Dies erschwert es natürlich ungemein, das Google Ranking zu entschlüsseln.

Grundsätzlich durchsucht Google mit sogenannten Webcrawlern das Netz nach Websites und nimmt diese in sein Verzeichnis auf. In diesem Verfahren werden täglich mehrere Milliarden Seiten durchsucht und heruntergeladen, sodass quasi ein Abbild der Internetlandschaft entsteht. Diese indizierten Daten werden nun ausgewertet und gemäß eines Algorithmus gerankt, wodurch die Positionen bei Suchanfragen bestimmt werden. Dabei werden nicht nur neu angelegte Seiten auf ihre Relevanz geprüft, sondern ebenso bereits existente mit einbezogen. Denn auch diese können durch bestimmte Entwicklungen ihren Platz verbessern, beziehungsweise verschlechtern. Sichtbar werden diese Informationen in der Google Search Console.

Das Resultat dieses Prozesses kriegen die Google –Benutzer zu sehen, wenn sie nach bestimmten Worten suchen. Hier entscheidet die Suchmaschine nun, welche Websites für die gesuchten Schlüsselbegriffe relevant sein könnten; sprich welche Seiten dem Suchenden helfen könnten. Als erstes Kriterium wird hierbei selbstredend geprüft, ob Websites den gefragten Begriff oder ähnliche Termini enthalten. Sollte dies der Fall sein, werden diese nun bei den Suchergebnissen angezeigt. Neben dem reinen Vorkommen von Begriffen spielen aber noch zahlreiche weitere Faktoren wie bspw. das Content Siloing eine Rolle.

So weit, so gut. Allerdings ist klar, dass nicht nur eine Seite einen entsprechenden Begriff abdeckt, weshalb die Suchmaschine entscheiden muss, welche Page vor der anderen gelistet wird. Doch welche Kriterien sind nun ausschlaggebend beim Google Ranking?

Content als Schlüsselfaktor im Google Ranking

Um diese Frage zu beantworten, stecken Agenturen viel Geld in Analysen, die hier Aufschluss bringen sollen. Diese Untersuchungen liefern hilfreiche Erkenntnisse, können das exakte System hinter dem Google Ranking jedoch nicht eindeutig aufdecken.

Als Schlüsselelement bei der Platzvergabe rückt immer mehr User-relevanter Content in den Mittelpunkt. So fungiert Google wie ein normaler User und untersucht Websites nach Eigenschaften, die eine Seite wertvoll machen. Folglich belohnt das Unternehmen semantisch reichhaltigen Inhalt, der Besuchern einen Mehrwert zu einem Thema liefert. Ferner wird hier darauf geachtet, dass der Content nicht nur aus Werbung besteht, sondern gehaltvoll und relevant ist. Als Bewertungsmaßstab werden der Umfang des Textes, die Anreicherung des Inhalts durch Fotos oder Videos und die Stimmigkeit herangezogen. Natürlich nimmt hier noch immer die Verwendung eines Keyword sowie Keyword-verwandter Terme eine wesentliche Rolle ein. Der Trend zeigt jedoch, dass der Content vor allem relevant und holistisch sein muss, um im Google Ranking positiv aufzufallen.

Ausgereifte Technik = Nutzerfreundlich

Das Ziel des Suchmaschinenanbieters besteht darin, die Gewohnheiten eines durchschnittlichen Users zu simulieren und das Google Ranking danach auszurichten. Neben relevanten Content nimmt somit die technische Umsetzung eine wichtige Rolle ein. Denn diese steht für die Benutzerfreundlichkeit einer Seite. So bewertet Google neben der Ladezeit auch die Architektur der Seite (messbar unter: PageSpeed Insights). Diese zwei Komponenten sind ausschlaggebend für die Nutzbarkeit und Navigierbarkeit der Page und sind somit klare Zeichen, ob es dem Verhalten eines Besuchers entgegenkommt.

Google Ranking untersucht Smartphone-Kompatibilität

Als weiteres technisches Kriterium im Google Ranking wird seit diesem Jahr die Smartphone Optimierung ins Auge gefasst. So berücksichtigt Google die Entwicklung des Userverhaltens, da immer mehr Leute mobil über das Handy oder Tablet surfen. Demzufolge erfolgen mittlerweile ein Drittel der Suchanfragen über mobile Endgeräte. Diesem Trend kommt Google entgegen, indem es nicht optimierte Websites für Mobile Devices abwertet. Dementsprechend werden Schriftgröße und Bedienbarkeit mit den Fingern bewertet und kontrolliert, ob alle Inhalte unterwegs abrufbar sind. Ungeklärt ist bisher, ob dieses Kriterium in das generelle Google Ranking mit einfließt oder nur auf die Suchabfrage per Smartphone und Co. begrenzt ist.

Neben diesen Kriterien sind weitere Faktoren wie das Linkprofil, Social Signals oder User-Signale wichtig für das Google Ranking. So reicht es mittlerweile nicht mehr, sich auf einen dieser Aspekte zu konzentrieren und die restlichen zu vernachlässigen. Um die vorderen Plätze bei Suchanfragen zu belegen, ist es essentiell, eine gut abgestimmte Gesamtstrategie zu verfolgen, die alle Punkte berücksichtigt.

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