Was ist ein Keyword?

Am einfachsten ist dies aus Nutzerseite zu erklären. Ein Nutzer gibt einen Suchbegriff in Google ein und erhält mehrere Seiten voll mit Suchergebnissen. Die logische Frage lautet wie diese Suchergebnissen für diesen Suchbegriff erschienen sind. Und genau an dieser Stelle kommt das Keyword ins Spiel, denn das Keyword ist im Endeffekt nichts anderes als genau der Suchbegriff, den der Nutzer gerade eingegeben hat. Durch die korrekte Verwendung von Keywords ist es also möglich die eigene Seite für bestimmte Suchbegriffe erscheinen zu lassen.

Die Keywords stellen sicher, dass die eigene Seite für einen bestimmten Suchbegriff in den Suchergebnissen erscheint.

Die Suchmaschinenoptimierung stellt sicher, dass die eigene Seite möglichst weit vorne in den Suchergebnissen erscheint.

Deshalb sind Keywords wichtig

Google und andere Suchmaschinen funktionieren prinzipiell sehr einfach: Der Anwender sucht nach einem bestimmten Keyword und erhält von der Suchmaschine eine Auswahl an Empfehlungen für die getätigte Eingabe. So erhalten die Nutzer einen schnellen und in der Regel hilfreichen Überblick über das Angebot zu der Anfrage. Als Betreiber einer Website stellen Sie sich vermutlich die Frage, warum Ihre Website schlechter positioniert wird als andere Seiten, obwohl Sie zum selben Keyword passen. Dies geht darauf zurück, dass die Suchmaschine Ihre Seite für nicht für relevant genug in Bezug zum Keyword hält und andere Seiten als passender einstuft. Diese Einschätzung geht zumeist nicht auf die realen Bedingungen zurück, sondern basiert auf speziellen Signalen, die Ihre Internetpräsenz ausstrahlt. Vereinfacht lässt sich sagen, dass Sie den Suchmaschinenbetreibern noch nicht mitgeteilt haben, dass Ihre Seite eine bessere Platzierung hinsichtlich bestimmter Suchbegriffe verdient hätte. Wie Sie das Google und Co. am besten kommunizieren, wollen wir kurz demonstrieren.

Die Keyword Recherche

Die Arbeit im SEO-Bereich erfordert es, dass die Optimierung von Anfang an auf spezifische Suchbegriffe ausgelegt wird. So können die besten Resultate erzielt und hohe Besucherzahlen generiert werden. Daher muss die Wahl der richtigen Keywords unbedingt der Ausgangspunkt einer jeden SEO-Marketing-Strategie sein. Um die richtigen Keywords ausgehen, erfolgt eine Keyword Recherche .

Zuerst müssen die Suchbegriffe analysiert werden, zu welchen Ihre Webpräsenz überhaupt aufgefunden werden soll. Erst nach einer nachhaltigen Analyse der passenden Keywords können alle weiteren Schritte erfolgen. Doch wie findet man die idealen Suchbegriffe?

Um zu entscheiden, ob es bestimmtes Keyword verwendet werden sollte, kann man sich an den folgenden Kriterien orientieren. Erstens sollten die Keywords eine hohe Conversion Rate mitbringen. Zweitens sollten sie bereits ein sehr hohes Suchvolumen aufweisen. Drittens hilft es, wenn es nur eine geringfügige Konkurrenz für das Keyword gibt. Natürlich kommt es bei der Keyword Recherche auch immer auf die jeweilige Branche und den jeweiligen Markt an. Vor allem deshalb ist es so wichtig am Anfang jedes Keyword sorgfältig und mit Bedacht auszusuchen. Mit den richtigen Werkzeugen und Programmen kann eine Keyword Recherche aber auf jeden Fall gemeistert werden.
Welche Werkzeuge und Programme bei der Keyword Recherche helfen können, erzählen wir Ihnen nächstes Mal.

Die verschiedenen Keyword Arten

Es gibt verschiedene Arten und Kategorien von Keywords, die bei der Keyword Recherche beachtet werden sollten.

Beispielsweise werden Schlüsselwörter in Shorthead Keywords und Longtail Keywords unterteilt. Ein Shorthead Keyword ist meistens ein einzelner, allgemeiner Suchbegriff, der ein großes Suchvolumen sowie eine große Trefferzahl aufweist, da zwischen den Ergebnissen keine Differenzierungen gemacht werden können. Wenn ein User beispielsweise das Wort “Drucker” in die Suchmaske eingibt, erkennt die Suchmaschine nicht die genaue Absicht des Nutzers und zeigt somit alle möglicherweise relevanten Ergebnisse auf: Von Marke über Funktionen bis hin zu Standorten von Geschäften in denen Drucker angeboten werden.
Ein Suchbegriff lässt sich jedoch eingrenzen, indem, der Nutzer ein Longtail Keyword eingibt, also eine Kombination von mehreren Suchbegriffen, wie z.B. ,,Drucker kaufen’’ oder ,,wie funktioniert ein Drucker’’. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die angezeigten Suchergebnissen zur Suchintention des Users passen. Durch die Konkretisierung ergibt sich ein geringeres Suchvolumen, sodass spezifische Resultate geliefert werden.

Einige Long-Teil-Keywords haben ein ähnlich hohes Suchvolumen wie einzelne Suchbegriffe, sind jedoch nicht so stark umworben, weshalb eine Optimierung auf eine Wort-Reihe leichter umzusetzen und daher zu präferieren ist. Zudem ist bei einer solchen Anfrage die Wahrscheinlichkeit einer Konversation höher.

Außerdem können Keywords noch in andere Kategorien unterteilt werden:

  • Money-Keywords:
    Money-Keywords können eine Kaufabsicht aufzeigen, sind aber nicht darauf beschränkt. Beispiele sind “Auto finanzieren“, “Urlaub buchen“ oder “Angebote Content Marketing“. Es zählen auch nicht-kommerzielle Begriffe zu den Money-Keywords, wie “München vor 100 Jahren“ oder “Vegetarische Rezepte“.
  • Brand-Keywords:
    Keywords, die explizit eine Marke nennen, fallen in diese Klassifizierung. Beispiele sind: “Apple“, “Sprite“ oder “Zahnarzt Huber“.
  • Compound-Keywords:
    Diese Keywords können sowohl Money- als auch Brand-Keywords beinhalten, bestehen aber meist aus einer Phrase von mindestens drei Wörtern. “Antivirus Programm gratis“ oder “schöne Wanderwege Bayern“ sind Beispiele für Compound-Keywords.
  • Other-Keywords:
    Alle Keywords die keiner der oben genannten Kategorien zugeordnet werden können, werden als Other-Keywords bezeichnet. Beispiele hierfür sind “schöne Seite“ oder der Begriff “Dienstleistung“.

Zudem wird zwischen Navigations-, Informations-, Recherche- und Transaktionskeywords unterschieden. Als Beispiel bietet sich das „Smartphone“ an. Bei einem Navigationskeyword „Smartphone“ sucht der Nutzer lediglich allgemeine Informationen über das Thema. Auch wenn der Nutzer eine mögliche Kaufabsicht hat, kann diese nicht per se postuliert werden. Bei dem Informationskeyword „Smartphone Spezifikationen“ hingegen, sucht der Nutzer gezielt nach bestimmten Informationen. Auch hier ist eine Kaufabsicht natürlich möglich. Eine absolute Kaufabsicht gibt es nur bei den nächsten zwei Keyword Arten. Beim Recherchekeyword „Smartphone Test“ hat der Nutzer eine klare Kaufabsicht möchte sich aber in der Regel vorher noch genauer über das jeweilige Produkt oder die jeweilige Leistung informieren. Beim Transaktionskeyword „Smartphone kaufen“ hat der Nutzer auf jeden Fall eine Kaufabsicht und sucht gezielt nach Kaufmöglichkeiten.

Die gesunde Kombination aus den verschiedenen Keyword Arten sowie Short- und Longtail-Keywords macht den Unterschied. Mehrere Longtail-Keywords können helfen schnell und gezielt für bestimmte Bereiche ein gutes Google Ranking zu erhalten. Über die kontinuierliche Pflege von Shorttail-Keywords kann über einen längeren Zeitraum dann ein besseres Ranking erzielt werden. Außerdem sollten die vier Arten von Keywords bzw. Suchintentionen berücksichtigt werden.

Tools für die Keyword-Recherche

  • Google Suggest:
    Dies ist eine Funktion der Google-Suche. Sie eignet sich prima um verschiedene Suchanfragen zu ermitteln, die jeweils für einen Begriff erstellt werden. Man gibt das Keyword in die Suchleiste ein und erhält weitere Suchbegriffe als Autovervollständigung.
  • Google Trends:
    Mithilfe von Google Trends erhält man Tendenzen darüber, wie beliebt bestimmte Suchbegriffe sind. Historische Daten zu Suchanfragen lassen sich ebenfalls analysieren.
  • Google AdWords Keyword Planer:
    Dieses Tool hilft Werbetreibenden die passenden Keywords für ihre Anzeigen zu ermitteln. Außerdem lässt es sich auch hervorragend als Keyword-Tool zur Erstellung von Content für Internetseiten verwenden.
  • MetaGer-Web-Assoziator:
    Hierbei handelt es sich um ein Tool der Metasuchmaschine MetaGer. Dieses Tool zeigt Assoziationen zu bestimmten Suchbegriffen, was bei der Erstellung und Optimierung von Content hilfreich sein kann.
  • OpenThesaurus:
    Dieses Tool erweitert Suchbegriffe und findet Synonyme sowie Assoziationen zu einem Keyword. Dabei verwendet es Ergebnisse von Wiktionary.
  • Soovle:
    Dieses Tool arbeitet mit demselben Prinzip wie Google Suggest, ist jedoch für mehrere Suchmaschinen (Google, Yahoo, YouTube, Amazon) ausgerichtet.
  • Semager:
    Semager erfüllt dieselbe Funktion wie OpenThesaurus, greift aber nicht auf Wiktionary zurück.
  • WikiMindMap:
    Hier kann man anhand von Wikipedia-Artikeln MindMaps mit ähnlichen Begriffen kreieren.

Das richtige Suchvolumen

Zur Ermittlung guter Suchbegriffe sollte bestenfalls ein Tool verwendet werden, dass Aufschluss über das Suchvolumen gibt und Alternative Begriffe aufzeigt. Denn nicht immer lohnt es sich, das Wort mit dem höchsten Suchaufkommen auszuwählen. Zweifellos würden Sie bei einer guten Positionierung viele Besucher erhalten, was ohne Frage eines Ihrer Ziele ist. Jedoch sind diese Suchbegriffe hart umkämpft, weshalb es ohne professionelle Hilfe oft unmöglich ist, die erste Seite zu erreichen.

Die Ausgangslage ist eigentlich recht simpel: Sie wollen für Ihre Seite, Ihren Blog oder Ihrem Online-Shop möglichst viel Traffic generieren und dies funktioniert am besten, wenn Sie sich Suchbegriffe raussuchen, die ein hohes Suchvolumen aufweisen. Umso größer die Nachfrage, umso mehr Besucher – eigentlich eine einfache Rechnung, hinter der keine große Wissenschaft steckt, oder? Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn bei der Wahl der Suchbegriffe sind Sie in der Regel nicht frei, sondern an Ihr Angebot und Ihren Content gebunden. Das bedeutet beispielsweise, wenn Sie einen Fan-Shop für den FC Ingolstadt betreiben, dürfen Sie als Suchbegriffe nicht „FC Bayern“ oder „Borussia Dortmund“ wählen, nur weil diese ein höheres Suchvolumen haben. Die Suchintention treffen diese Keywords auch nicht, da man sie in erster Linie mit Informationen zu den Vereinen verbindet als mit Fan-Shops und Fanartikeln.

Außerdem bedeutet ein hohes Suchvolumen nicht zwangsläufig eine höhere Conversion Rate für Ihre Website. Hier müssen weitere Faktoren berücksichtigt werden.

Keywords in der OnPage Optimierung

Hat man die richtigen Keywords ausgemacht, müssen diese geschickt in den Content der Website integriert werden.

Idealerweise sollten Keywords nicht nur im Fließtext der Seite enthalten sein, sondern auch in deren Überschriften und Meta-Daten. Durch dieses häufige Unterbringen setzt man einen Keyword Fokus. Das erhöht die Relevanz der eigenen Webseite für ein bestimmtes Thema und Keyword-Spektrum. Werden bestimmte Keywords jedoch zu oft in einer Webseite untergebracht, kann dies ebenfalls zum Ausschluss der Seite führen.

Keyword Density

Der englische Begriff “Keyword Density” wird als Keyword-Dichte übersetzt. Gemeint ist damit die Dichte der Keywords innerhalb eines Textes. Die Keyword Density ist ein Messwert und stellt einen von vielen wichtigen Faktoren für das Ranking einer Webseite dar. Die Platzierung einer Webseite in der Ergebnisliste der Suchmaschinen hängt nämlich davon ab, wie oft ein Text ein bestimmtes Keyword aufweisen kann. Die Keyword Density gibt Auskunft darüber, ob das Keyword zu wenig oder zu oft benutzt wurde. Ist eine hohe Keyword Density, also eine übermäßige Anhäufung an Suchbegriffen der Fall, so kann die entsprechende Seite von den Suchmaschinen jedoch als Spam bewertet werden.

Berechnung der Keyword Density

Der Wert der Keyword Density wird mit der folgenden Formel berechnet:
Anzahl des Keywords / Gesamtwortzahl x 100 = Keyword Density

Die Keyword Density wird ermittelt, indem die Anzahl der Keywords durch die Anzahl aller anderen Begriffe im Text geteilt wird. In der Regel wird die Keyword Density in Prozent angegeben. Beispielsweise hat demnach ein Text mit 100 Wörtern, dessen gesuchtes Keyword 3 mal vorkommt, eine Keyword Density von 3%.

Ideale Keyword Density

Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es nicht darum, den Text mit möglichst vielen Keywords zu füllen. Das Ziel ist eine ausschlaggebende Anzahl an Keywords so geschickt einzusetzen, dass der Text noch gut lesbar bleibt, nicht für Spam gehalten werden kann und trotzdem als relevant in Bezug zum Keyword eingestuft wird. Der Wert der Keyword Density von 1% bis 3% sollte daher beachtet und nicht überschritten werden. Das Hauptaugenmerk sollte aber selbstverständlich darauf gelegt werden, den Text qualitativ hochwertig, also themenrelevant und informativ zu schreiben. Um Content zu erstellen der gut rankt, bedarf es außerdem noch visuelle und auditive Medien wie Fotos, Videos und Audiodateien (Rich Media).

Ergänzungen zur Keyword Density

Zu der reinen Keyword Dichte sind noch andere Faktoren zu berücksichtigen, um ein gutes Ranking zu erzielen:

  • Verteilung der Keywords innerhalb einer Webseite oder eines Webdokuments
  • Abstand der Keywords zueinander (Proximity und Anti-Proximity)
  • Häufigkeit der Keywords in bestimmten Bereichen
  • Verwendung von verwandten Keywords
  • Erscheinen des Keywords in anderen Elementen (z.B. beim Meta Daten optimieren, Überschriften, Listenelementen und Links)
  • Verwenden des Keywords in Bildern (auch Bilder SEO genannt)

Keyword Stuffing

Der Begriff “Keyword Stuffing” (zu Deutsch: füllen, vollstopfen) bezeichnet die übermäßige Anhäufung bestimmter Keywords in einem Text. Das Ziel dieser Methode ist eine höhere Platzierung der Webseite in den Google-Suchergebnissen. Suchmaschinen bewerten diese Maßnahme jedoch oft als Spam und es kann zur Abstrafung der entsprechenden Seite kommen.

Beispiel:
»Keyword Stuffing soll vermieden werden, denn Keyword Stuffing ist eine Spam-Methode. Keyword-Stuffing ist von Google leicht zu erkennen. Texte, die Keyword Stuffing aufweisen, werden abgestraft.«

In den 1990ern, zur Anfangszeit der Suchmaschinen, war das Keyword Stuffing noch eine bewährte Methode zur Suchmaschinenoptimierung. Für ein bestimmtes Keyword haben diejenigen Seiten gut gerankt, welche neben einer guten Linkstruktur auch ein Keyword in hoher Anzahl aufwiesen. Deswegen hat man den Content mit Keywords überfüllt. Auch in den Meta-Angaben und im Quelltext kamen diese relevanten Begriffe überhäuft vor. Die Platzierung der Keywords spielte dabei keine Rolle. Diese konnten z.B. allesamt im Footer positioniert werden.

Keyword Stuffing aus der Sicht einer Suchmaschine

Laut Google sollte Keyword Stuffing möglichst vermieden werden. Bei genauerer Betrachtung schadet diese Methode der Webseite mehr, als dass sie ihr Nutzen bringt. Ein Text ist schlecht lesbar, wenn sich dasselbe Keyword dort zu sehr anhäuft. Für den Nutzer hat diese Seite dann keinerlei Relevanz und er verlässt sie. Folglich steigt die Absprungrate. Hinzu kommt, dass Google diese Anhäufungen erkennt und es als Spam-Maßnahme bewertet, was ein deutlich schlechteres Ranking mit sich bringen kann. Speziell bei regionalen Kombinationen klingt dies meist nicht sonderlich gut. Würden wir überall SEO München schreiben, wäre der Text deutlich schlechter les- und konsumierbar. Da es bei Google auf zahlreiche Ranking-Faktoren ankommt, kann auch ohne den Fokus auf die Keywords eine gute Platzierung in den SERPs erzielt werden.

Vermeidung von Keyword Stuffing

Die Grenzen zum Keyword Stuffing sind nicht immer klar ersichtlich. Daraus ergibt sich die berechtigte Frage, ab wann Keyword Stuffing beginnt und wie es sich vermeiden lässt. Zunächst einmal wird von vielen SEOs die ideale Keyworddichte (Keyword Density) auf 1% bis 3% geschätzt. Weist ein bestimmtes Keyword eine deutlich höhere Dichte als 3% in einem Text auf, so sollte der Text nochmal überarbeitet werden. Zudem sollte man sich selbst fragen, ob der Text trotz so hoher Keyword Dichte noch gut lesbar ist. Wenn es den Anschein hat, als wäre das Keyword zu häufig enthalten, sollte man es einige Male entfernen.

Keyword Proximity

Die Keyword Proximity ist eine Richtgröße in der Suchmaschinenoptimierung und gibt den Abstand von zwei oder mehr Keywords innerhalb eines Textes an. Die Keyword Proximity ist sowohl bei einzelnen Keywords als auch bei einer Kombination von Suchbegriffen (Longtail Keyword) anwendbar. Hier wird die Wortnähe durch das Vermeiden von Füllwörtern wie “und“, “in“, “für“ erreicht. Dadurch verringert sich der Abstand der Schlüsselwörter und diese stehen enger zusammen.
Sucht ein Nutzer nach mehr als nur einem Begriff, so ergeben sich je nach Reihenfolge dieser Begriffe unterschiedliche Suchergebnisse. Ist eine Seite für eine bestimmte Keyword Kombination ganz oben in der Ergebnisliste positioniert, kann sie bei anderen Suchworten deutlich schlechter platziert sein. Eine Suchmaschine kann demnach für das Longtail Keyword “X Y“ andere Webseiten als für “Y X“ präsentieren.

Keyword Proximity und Keyword Density

Es besteht ein Zusammenhang zwischen beiden Richtgrößen. Je mehr man einen Text verknappt, um eine große Keyword Nähe zu erreichen, umso höher wird folglich auch die Keyworddichte, da die Keywords im Verhältnis zu den restlichen Wörtern eine relativ hohe Anzahl aufweisen. Das wiederum kann den Anschein des Keyword Stuffings erwecken.

Keyword Proximity in den Meta-Daten

Das Prinzip der Keyword Proximity kann man neben dem Fließtext auch für die Meta-Angaben nutzen:

  • Title-Tag
    Ein Text wird stets für ein bestimmtes Keyword und nicht für mehrere optimiert. Dieses Hauptkeyword sollte im Meta-Seitentitel einmal vorkommen. Im Title-Tag kann auf Füllwörter verzichtet werden. Es ist lediglich wichtig darauf zu achten, dass der Text sich auf das Ziel bezieht und nicht auf die eigentliche Webseite. Vorsicht: Bei vielen Content Management Systemen generiert sich der Meta-Seitentitel aus dem Title-Tag.
  • Meta-Description
    Die Beschreibung ist lediglich in den Snippets der Suchergebnisse zu finden. Trotzdem soll auch hier auf das Suchwort geachtet werden, sodass der Nutzer weiß, dass diese Webseite zu seiner Suche passt.
  • Alt-Tags
    Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit einer Erhöhung der Keyword Proximity. Da der Alt-Tag auf einer Webseite nicht zu sehen ist, kann er eine gewünschte Suchkombination komplett enthalten.

© yu_arakawa – stock.adobe.com