Google hat mit amp-script den Support von individuellem JavaScript-Code für AMP-Webseiten eingeführt. Das wurde in einem aktuellen Tweet kommuniziert. Webmaster können AMP-Seiten nun flexibler und interaktiver gestalten.

ALT-ATTRIBUTE VERGEBEN

Vorteilhaft bei AMP-Seiten ist, dass diese viel weniger Ladezeit benötigen als normale HTML-Seiten. Dennoch war die Gestaltung von AMP-Seiten eingeschränkt, vor allem in Bezug zu Interaktionen mit dem User. Das lag daran, dass Tags und Elemente für AMP-Seiten nur begrenzt verfügbar waren. Dadurch konnte man einen individuellen JavaScript-Code nur in wenigen Ausnahmen oder über Umwege wie IFrames integrieren.

Flexiblere Gestaltung möglich

Die Einschränkungen sind nun vorbei. Per amp-script kann jetzt individueller JavaScript-Code eingebunden werden. Somit können JavaScript-Codes sowohl auf AMP- und als auch auf Nicht-AMP-Seiten verwendet werden. Damit die schnelle Ladezeit von AMP-Seiten nicht beeinträchtigt wird, läuft das individuelle JavaScript in einem eigenen Worker Thread.

Einige Einschränkungen bleiben

– Damit Content Jumping verhindert werden kann, erfordert amp-script stets eine Nutzer-Interaktion, um die Inhalte einer Seite zu ändern.
– Aufgrund dieser Nutzerinteraktion, können keine Modifikationen bezüglich der Ladezeit vorgenommen werden.
– Der eingebundene JavaScript-Code darf maximal 150 Kilobytes betragen
– Nicht alle APIs können aus amp-script heraus angesprochen werden.
– Derzeit werden noch nicht alle DOM-Methoden und -Properties unterstützt.

Gängige JavaScript-Frameworks wie beispielsweise React, Preact oder Angular können weiterhin genutzt werden.

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